Die Covid-19 Pandemie hat unser Leben in den letzten Monaten massiv beeinflusst. Gerade Kinder und Jugendliche waren von den Einschränkungen stark betroffen. So auch die Lernenden des ersten Lehrjahres des Unispitals Zürich. Sie begannen ihre Lehre im Sommer 2020 mitten in der Pandemie und durch den Fernunterricht fehlte vor allem der wichtige Austausch mit den Mitschülern. Um diesen zu ermöglichen führten Naturnetz und Unispital in den ersten Juli Wochen 2021 vier Umwelttage durch. An jedem Tag trafen sich rund 16 Lernende aus den verschiedensten Gebieten mit Einsatzleitern des Naturnetztes in der Allmend in Zürich. Gemeinsam bekämpften die Jugendlichen invasive Pflanzen auf dem riesigen Gelände, führten vormittags lebhafte Diskussionen zum Thema gebietsfremde Pflanzen und Tiere, und lernten am Nachmittag die lokale Tier- und Pflanzenwelt genauer kennen. Wer hätte gedacht, dass Enten so spannend sein können?
Der Schwerpunkt der Einsätze lag neben dem gegenseitigen kennenlernen und der Teambildung stark beim Thema Nachhaltigkeit. Das erste Ziel wurde nur schon durch die etwas erschwerten Wetterbedingungen erreicht. Am ersten Tag wurde bei über 30 Grad Celsius und Sonnenschein gearbeitet, die letzten beiden Tage fanden bei sintflutartigem Regen statt. Diese Herausforderung hat die Jugendlichen definitiv zusammengeschweisst und wird wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Auch inhaltlich konnten die Lernenden von den Einsätzen profitieren, so haben die Fachfrauen Betreuung in der Kinderkrippe des Spitals neue Tiergeschichten gesammelt, die Sie den Kindern erzählen können und auch die angehenden Fachfrauen Gesundheit freuen sich darauf, ihre Erfahrungen und Erlebnisse auf der Allmend mit ihren Patienten asuzutauschen.
