Der schweisstreibende Kampf gegen die Neophyten

In den Morgenstunden eines heissen Junitags versammelt sich eine hochmotivierte Schulklasse beim Schützenhaus Weiningen, wo sie unsere versierten Einsatzleitenden in Empfang nehmen. Bevor es an die Arbeit geht, wird das Werkzeug erklärt, Handschuhe verteilt und Gruppen gebildet. Anschliessend gibt es eine Einführung in die Thematik der invasiven Pflanzen, auch Neophyten genannt. Dank Anschauungsbeispielen verstehen die Schülerinnen und Schüler, dass die Bekämpfung dieser Pflanzen notwendig ist. 

Im Einsatzgebiet angekommen, entdecken die Jugendlichen schnell die ersten Sommerflieder und Drüsigen Springkräuter. Die Pflanzen werden mit den Wurzeln ausgerissen oder mit Kreuzhauen und Pickeln ausgegraben. Es ist eine schweisstreibende Arbeit, aber ein kühler Schluck von der Sirup-Bar füllt den Energiespeicher wieder auf. Und in der wohlverdienten Mittagspause spendet das nahe Forsthaus Schatten. 

Der Nachmittag beginnt mit einem Quiz über invasive Pflanzen- und Tierarten. Anschliessend begeben sich die Schülerinnen und Schüler nochmals auf die Suche nach Neophyten. Sie arbeiten fleissig und beladen einen Anhänger des Forstbetriebs mit den ausgegrabenen Pflanzen. Doch die Sonne heizt den Weininger Wald immer mehr auf und bald gibt es im Schatten keine Arbeit mehr. Daher sammeln die Kinder die Werkzeuge ein und bestaunen ihr Tageswerk – ein bis zum Rand mit Neophyten gefüllter Anhänger!

Wir danken den Schülerinnen und Schülern für ihren Einsatz und jeden für diese wichtige Naturschutzarbeit vergossenen Schweisstropfen. Dank ihrer fleissigen Arbeit gibt es nun weniger exotische und invasive Pflanzen im Waldgebiet der Gemeinde Weiningen. Einheimische Bäume und Sträucher werden sich über mehr Licht und weniger Konkurrenz freuen, was der Artenvielfalt insgesamt zu Gute kommt!

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